Am Morgen des Weltuntergangs mussten
wir während des Frühstücks erstmal mehrere Angebote,
uns bis wohin wir wollten mitzunehmen, abwehren. Dann
wanderten wir am Westrand der Göhrde entlang. Laut Karte
war unser heutiger Weg nur so gesäumt von Hügel- und
Großsteingräbern. eins haben wir auch abseits des Wegs
gefunden und besichtigt.
Gegen Mittag hatten wir den Wald hinter uns gelassen und
rasteten auf einem Feldweg und betrachteten die
Sonnenfinsternis. Bis dahin war das Wetter angenehm und
sonnig gewesen, nun wurde es schlagartig kälter (allerdings
war auch gleichzeitig Mondphasenwechsel).
Wir kamen über ein paar hügelige Felder nach Groß-Thondorf,
wo wir eigentlich unsere Vorräte ein wenig aufzufüllen
hofften - allein, es gab nichts zu kaufen außer
eventuell einem Eis.
Immerhin erreichten wir von der Telefonzelle aus unsere nächste
Schlafstelle.
Als wir Thondorf gerade verließen, begann es heftig zu
regnen und zu stürmen, das erste mal auf unserem Weg.
Zum Glück wurde es schon etwa zwei Kilometer weiter
wieder besser und an einer idyllischen Kreuzung von
mindestens sieben Wegen im Wiebecker Forst konnten wir
nochmal gemütlich rasten. Hier gab es auch wieder ein
bis mehrere Steingräber.
Wir liefen bergab aus dem Wald und kamen zum Bahnhof von
Dahlenburg, wo an der Hauptstraße das Gasthaus Böwe
liegt.
Nach der Siesta, als wieder geöffnet war, ließen wir
unsere Rucksäcke im Zimmer und nahmen den Bus nach
Dahlenburg, wo wir einiges einkauften. Zurück gab es
keinen Bus mehr, aber wir konnten trampen und sollten
auch gleich am besten das Trampauto kaufen. Wollten wir
aber nicht (alter Ford oder Opel-Kombi).
Abends konnten wir noch 'ne Runde Billard spielen und
nahmen eine typische Currywurst mit Pommes. |